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2. Volksbad-Festival

Das Volksbad Festival bietet
am 17. Juni FLINTA* die Bühne.

… und das LineUp hat es in sich: drei Konzertefreekind. (RnB, HipHop, Soul | Österreich, Kroatien, Slowenien), Älice (Reggaeton & Rap | Hamburg, Karibik, Polen) und LIN (Elektropop | Berlin), zwei DJ-SetsDJ VanDuschka und Elisabeth Franz, ein Podium zum Thema „Sichtbarkeit von FLINTA* in der Musikwelt“ und vier WorkshopsBodypositivity (Sophie Lenglacher), Kickboxen, Makramee (Kathleen Goldacker) und Siebdruck (Lina Rieck).
Gerahmt wird das Festival durch die Fotoausstellung FEMMAGE von Ada Greifenhahn, welche über 24 FLINTA*-Personen in der Musikbranche porträtiert hat.

Konzerte FREEKIND | ÄLICE | LIN
Ausstellung FEMMAGE Ada Greifenhahn
DJ-Sets VANDUSCHKA | ELISABETH FRANZ
Workshops KICKBOXEN | BODYPOSITIVITY | SIEBDRUCK | MAKRAME
Podiumsgespräch SICHTBARKEIT VON FLINTA* IN DER MUSIKWELT

Eintritt Festival: 6,00 – 12,00 Euro nach Selbsteinschätzung.
Die Workshops um 13 Uhr kosten jeweils 5,00 Euro. Die Workshopgebühr kann beim Kauf des Festivaltickets angerechnet werden.

Für das 2. Volksbad-Festival gilt selbstverständlich: ALL GENDERS WELCOME!

L I N

17 Uhr | (Elektropop / Berlin)
5 in 1. Drums, Synthesizer, Gitarre, Bass und Vocals. LIN ist mehr als eine Solokünstler*in, LIN ist eine Soloband. Aus Fußschaltern, Kabeln, Loop-Station und ihren Instrumenten hat die Berlinerin ein Cockpit für Konzerte gebaut, mit dem sie einen beeindruckenden Sound kreiert. Genretechnisch irgendwo zwischen Elektro- und Popsphäre, vielschichtig, detailreich und intensiv. Die englischsprachigen Songs sind nicht nur tanzbar, sondern auch ausdrücklich politisch. In ihren Texten inszeniert die queere Künstler*in eine Welt, in der gesellschaftlich gemachte Normen aufgebrochen und neu gesetzt werden. „We need new norms“ fordert LIN. Bei ihren Liveshows reißt sie das Publikum förmlich mit, wie der Impuls einer Kugelwelle, bei der sich die Energie in immer größeren Kreisen ausbreitet.

ÄLICE

20 Uhr (Reggaeton & Rap | Hamburg, Karibik, Polen)
Hamburg, Karibik, Polen. Wer denkt das passt nicht zusammen, hat Älice wohl noch nicht gesehen. Seit 2021 ist die Ausnahme-Künstlerin solo unterwegs (vorher Frontfrau von Chefboss), und hat mit ihrem Solo-Debütalbum ZEBRA gezeigt, dass Seele, Herz und Tiefe durchaus und absolut vereinbar sind mit smoothness und good vibes. Älice, die ihre Musik selbst komponiert, produziert und schreibt, führt in weiteren EPs und Singles ihr einzigartiges Musikerleben fort; unerschrocken und mühelos mischt sie Genres und führt uns mit ihrer unverkennbaren Stimme und ihrem einzigartigem Textgefühl fast unbemerkt durch die tiefen Themen des Lebens. Das Publikum ist begeistert. Zusammen mit DJ Thatfuckingsara haut Älice live alle um, vom Deichbrand über das Further Festival bis zu Sound in the Garden der Berliner Nationalgalerie!
Auch über deutsche Grenzen weiß man Älice als Künstlerin zu schätzen, so hat sie u. a. mit der spanischen All-Female-Band Ketekalles oder dem portugiesischen Rapper Valas zusammengearbeitet.

freekind.

21 Uhr (RnB, HipHop, Soul | Österreich, Kroatien, Slowenien) 
Sei frei. Sei gütig. Das ist die Philosophie des in Österreich ansässigen Duos freekind. Die gefühlvolle Gruppe besteht aus der kroatischen Pianistin und Sängerin Sara Ester Gredelj und der slowenischen Schlagzeugerin Nina Korošak-Sercic. Ihre Songs vermitteln eine starke Botschaft von Liebe und Hoffnung, die durch R&B- und Jazz-Grooves ergänzt wird. Die Musik ist beeinflusst von Künstlern wie: PJ Morton, Common, und YEBBA. Ihre erste selbstproduzierte EP „not good enough“ wurde im Juni 2021 digital veröffentlicht. Inspiriert von der positiven Resonanz auf die Veröffentlichung, arbeiten sie derzeit an ihrem ersten Album in voller Länge und erhalten großartige Kritiken für ihre Live-Auftritte.

„Sichtbarkeit von flinta*–Personen in der Musikwelt“

18.30 Uhr PODIUM
Moderation: Dorothea Lübbe (Künstlerische Vermittlung & Leitung des Bürger*innenensembles am Theater Magdeburg).

Gästinnen:
Nadia Schmidt (IG Musikveranstaltende Halle, DoSe Jamsession, Musikerin)
Angela Peltner (Musikerin, Schreiben über Musik, Schreiben von Musik, Ü40 in der Popmusik)
LIN (Solokünstler*in & Soloband; „We need new norms“ fordert LIN. die Texte der queren Künstler*in sind politisch und regen dazu an, gesellschaft gemachte Normen aufzubrechen.

Deine Playlist zum …

Ausstellung „FEMMAGE“

„Du spielst aber gut für eine Frau!“ ist nur einer der Kommentare, denen nicht-männliche Musiker*innen leider täglich gegenüberstehen müssen. Die Ausstellung „FEMMAGE“ von der Dresdnerin Ada Greifenhahn (22) porträtiert verschiedene FLINTA*-Personen der deutschen Musikszene und gibt ihnen die Stimme, welche sonst an zweiter Stelle gehört wird. Zusammen setzen sie ein Zeichen für Gleichstellung, für Wertschätzung und gegen Ausgrenzung aufgrund des Geschlechts.

Die Ausstellung ist auch als Buch erhältlich und es gibt eine gleichnamige CD, die das Thema in 11 Eigenkompositionen musikalisch aufgreift.

Workshop Kickboxen

(nur für FLINTA*-Personen)
13 Uhr | FLINTA* Personen sind im Kampfsport unterrepräsentiert. Vermeintliche Hürden werden in diesem 3-stündigen Workshop besprochen und abgebaut. Es werden Basistechniken aus dem Muay Thai vermittelt. Dabei kommst du richtig ins Schwitzen und über Emotionen wird auch gesprochen. Bitte Trainingsklamotten mitbringen und eine Wasserflasche.

(bitte separat anmelden)

Workshop BodyPositivity

13 Uhr | „Du hast aber schöne Knie“, „Ich mag deine Augenbrauen“, „Dein Bauchnabel ist echt cool“ sind Sätze, die wir viel öfter zueinander sagen sollten. Deswegen fangen wir jetzt damit an! Lasst uns gemeinsam feststellen, dass alle Körper schön sind, dass wir alle besonders und wunderbar sind. Die Ergebnisse werden gemeinsam in einem Textilkunstwerk umgesetzt und im Anschluss präsentiert.

(bitte separat anmelden)

Für das 2. Volksbad-Festival gilt selbstverständlich:
All genders welcome!

Das Festival findet auf dem gesamten Volksbad Buckau-Gelände statt. Das Gelände ist barrierefrei zugänglich.

Das Festival wird gemeinschaftlich vom Female HipHopTresen in Zusammenarbeit mit dem Volksbad Buckau c/o Fraueninitiative Courage organisiert.
Es wird gefördert durch Lotterie-Fördermitteln (Lotto Sachsen-Anhalt) sowie die Ottostadt Magdeburg.

22.30 Uhr
Elisabeth Franz:

Die österreichische DJ legt in ihrer Wahlheimat Magdeburg hauptsächlich queeren/FLINTA* Hip Hop und alles drumherum auf, was Spaß macht. In diesem Sinne: Lasst uns tanzen!

24 Uhr
DJ VanDuschka

formerly known as DJ Funky Fränz, liebt Funk, Soul und jazzy Disco Tunes, doch wenn es Mitternacht schlägt, wird der Bass lauter, die Drums treibender und es wird nicht gestoppt, bevor die tanzende Meute im Schweiß schwimmt.

Unsere DJ-Sets stehen für mehr Spaß und weniger Perfektion, für sweete Funkyness und weniger Dudeness, beim Feiern ein.

ab 15 Uhr
Workshop: Siebdruck

Das Geräusch von einem Rakel, der über das Sieb gezogen wird, der Duft frisch gemischter Farbe und die Aufregung, wenn man zum ersten Mal den fertigen Druck sieht – das macht Lina Rieck glücklich. Dich auch? Beim Workshop auf dem 2. Volksbad-Festival kannst du dich beim Siebdruck ausprobieren & dich kreativ austoben – mit verschiedenen Motiven und Farben. Die bedruckten Postkarten darfst du selbstverständlich mit nach Hause nehmen! Lieber Textilien bedrucken – dann einfach mitbringen. 

ab 15 Uhr
Workshop: Makramee für Anfänger*innen

Ziel dieses Workshops für absolute Anfänger*innen ist es, die Technik Makramee zu lernen, die gerade voll im Trend liegt.

Die Makramee Technik eignet sich für verschiedene Dekorationen und Accessoires. Bereits mit wenigen Grundknoten können eine Vielzahl von unterschiedlichen Mustern frei kreiert werden.

BE AWARE: Achtsam MIT und Bewusstsein FÜR alle Teilnehmenden

Wir legen Wert auf einen sicheren, diskriminierungsfreien Ort

Grundsätzliches

Events sollen Spaß für alle bedeuten. Wir bitten dich daher, dich entsprechend zu verhalten und die Grenzen von anderen zu respektieren.
Jede*r soll sich unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit akzeptiert und wohl fühlen. Wir tolerieren keine Form von Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und werden gegen jede Diskriminierung von Menschen mit Behinderung oder Altersdiskriminierung vorgehen.
Hass-Symbole und ähnliches sind bei uns nicht willkommen, ebenso wenig wie respektloses Verhalten, ungewollte Anmache, blöde Kommentare oder andere Belästigungen.
Nur JA heißt JA. Achte darauf, ob dein Gegenüber dir eindeutig signalisiert, ob er* oder sie* mit dir sprechen oder interagieren möchte.
Achte auf dein Getränke.
Wenn du Alkohol trinken möchtest, bitten wir dich um einen verantwortungsvollen Genuss – auch im Umgang mit den anderen Gäst*innen des Festivals. Wir behalten uns vor, sehr stark alkoholisierte Personen des Geländes zu verweisen. 
Für alles andere gilt unsere HAUSORDNUNG.

Barrierefreiheit

Wir wollen, dass möglichst alle Menschen hier Zugang haben und die Veranstaltung bzw. Räume nutzen können. Das Haus ist barrierefrei, was das Gehen betrifft, es gibt eine barrierefreies WC und einen Aufzug. Solltest du Probleme haben, sprich bitte
jederzeit unser Personal an der Bar oder am Einlass an.
Für Hinweise, wie wir hier zukünftig achtsamer sein können, sind wir dankbar – auch wenn es dir noch so „unbedeutend“ erscheint – gern per Mail oder vor Ort.

Personal & Awarenessteam

Wenn du dich bedroht, belästigt oder unwohl fühlst, melde dich beim Personal am Einlass oder an der Bar. Hier findest du Awareness-geschultes Personal. Du erkennst unsere Mitarbeitenden an den T-Shirts mit dem Festival-Aufdruck.
Auch wenn du siehst oder beobachtest, dass eine andere Person Hilfe braucht, frage bei der betroffenen Person nach. Überlasse es nicht den anderen, aktiv zu werden!
Du muss dich für deine Erfahrungen oder
Beobachtungen weder erklären noch rechtfertigen. 

Awareness ist wichtig:

… weil wir uns bewusst darüber sind, dass
Grenzverletzungen und Übergriffe leider passieren;
… weil wir uns bewusst darüber sind, dass Grenzen subjektiv und manchmal schwer in Worte zu bringen sind;
… weil Situationen so einschneidend und belastend sein können, dass Betroffene sich handlungsunfähig und alleine fühlen;
… weil wir unsere Zeit und Aufmerksamkeit
eher denen widmen wollen, die betroffen
sind, als denen die sich grenzüberschreitend verhalten haben;
… weil wir sensibilisieren wollen für strukturelle
Diskriminierung und Grenzen – die eigenen
und die von Anderen.

Du fühlst dich unwohl melde dich bei Personen mit diesem T-Shirt-Aufdruck:

Festival-Aufdruck

Das 2. Volksbad-Festival wird unterstützt durch:

Logo Lotto Sachsen-Anhalt
Logo Ottostadt Magdeburg

Wir danken unseren Fördern.

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